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Fertigparkett verkleben oder schwimmend verlegen?

Schnelle und einfache Verlegung des Fertigparketts von Holz Roeren

Fertigparkett verkleben oder schwimmend verlegen?

Fertigparkett verkleben oder schwimmend verlegen?
Die Wahl für den neuen Boden ist getroffen. Es soll Fertigparkett werden. Sie haben sich auch schon für die Holzart entschieden und wollen das Fertigparkett am liebsten sofort verlegen, doch da kommt die Frage auf, ob es besser vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt wird. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile, die wir für Sie hier einmal zusammengefasst haben.

Die schwimmende Verlegung des Fertigparketts findet heutzutage am häufigsten Anwendung. Hierbei werden die einzelnen Fertigparkettdielen nicht mit dem Boden verbunden, sondern lose – und nur untereinander durch Feder und Nut miteinander verbunden – verlegt. Das klingt zunächst einmal instabil, jedoch entsteht ein stabiler Halt durch die Verbindung der Dielen miteinander.

Die Vorteile dieser Verlegetechnik sind die schnelle und einfache Verlegung des Fertigparketts und die Kostenersparnis für den Kleber. Hinzu kommt, dass der Boden sofort betreten werden kann und damit direkt nach dem Verlegen einsatzfähig ist. Auch ist diese Verlegetechnik nicht dauerhaft, also vor allem für die interessant, die ihren Wohnraum nicht dauerhaft verändern wollen oder dürfen. Das Fertigparkett kann dann genauso schnell aufgehoben werden, wie es verlegt wurde. Es bestünde sogar die Möglichkeit, das Fertigparkett an anderer Stelle noch einmal zu verwenden.

Die Nachteile sind jedoch, dass die meisten Fertigparkettarten, die schwimmend verlegt werden können, sich nicht für Böden mit Fußbodenheizung eignen. Zudem ist eine schwimmende Verlegung von Fertigparkett auf Fußbodenheizung ohnehin nicht so sinnvoll, da der Luftraum zwischen Estrich und Fertigparkett zusätzlich erwärmt werden muss, damit die Wärme weitergegeben werden kann. Es entstünde also eine Dämmschicht. Ebenfalls nachteilig sind die deutlich kürzere Haltbarkeit und die Trittschallentwicklung. Beides hängt mit der Luftschicht zwischen Belag und Boden zusammen. Tritt man auf das Fertigparkett entsteht eine Schwingung, die zum einen dauerhaft dem Fertigparkett durch die mechanische Belastung schadet, und zum anderen lästige Lauftrittgeräusche verursachen kann. Diese minimalen Schwingungen sorgen übrigens auch dafür, dass schwimmend verlegtes Fertigparkett deutlich schlechter renoviert werden kann.

Fertigparkett verklebt

Manche Parkettarten lassen tatsächlich nur eine Verklebung zu, wie etwa das Industrieparkett. Bei dieser Methode wird der Unterboden gesamt flächig mit einem lösungsmittelfreien Kleber versehen, auf dem das Fertigparkett dann verklebt wird.
Die Vorteile der Fertigparkett-Verklebung sind im Prinzip der Gegensatz zu den Nachteilen der schwimmenden Verlegung. Allem voran ist die Wärmeübertragung bei Fußbodenheizung bei verklebtem Fertigparkett besser. Auch sind, bei fachgerechter Verklebung des Fertigparketts, Schwingungen, die zu einem erhöhten Trittschall und höherem Materialverschleiß führen, ausgeschlossen. Im Fall einer Renovierung kann verklebtes Fertigparkett auch mit einem Schleifgerät ohne Probleme behandelt werden.
Nachteile der Vollverklebung sind die Dauer und der Aufwand der Verlegung. Da eine vollflächige Verklebung mit mehr Arbeit verbunden ist, dauert es auch länger, das Fertigparkett zu verlegen. Dazu kommt noch die Trocknungszeit nach dem Verlegen, in der das Fertigparkett noch nicht betreten werden darf, damit der Kleber vollständig aushärten kann. Soll der Boden dann aus irgendwelchen Gründen wieder entfernt werden, so gestaltet sich das bei Fertigparkett, welches verklebt wurde, natürlich deutlich schwieriger.

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